Innsbrucker Pandas

Willkommen bei den Innsbrucker Pandas. Der Volleyball Spass Verein in Innsbruck für alle Volleyballer und Volleyballerinnen. Der Verein wurde 2019 gegründet, aber die Pandas sind schon weit länger im Tiroler Volleyball unterwegs.

Zurzeit haben wir zwei Herrenteams, zwei Damenteams und mehrere Mixed-Teams. Unsere Herren spielen in die Tiroler Landesliga B, C, und D; unsere Damen sind in die Landesliga C und D unterwegs; und die Mixed-Teams spielen Landesliga A und B. Im Sommer sind viele Spieler*innen auch im Sand unterwegs und spielen Beachvolleyball in die Innsbrucker Beachliga.

Unsere Heimspiele finden in der Regel an Wochentagen am Abend statt. Am Dienstag spielen die 1. Herren und 2. Damen, am Mittwoch und Donnerstag unsere Mixed-Teams, und freitags treten die 1. Damen und 2. Herren an. Die genauen Zeiten und Hallen in Innsbruck findest du in unserem Trainingsplan. Schau auch in unserem Kalender nach, und unterstütze die Innsbrucker Pandas kräftig während die Spiele!

Die Geschichte der Innsbrucker Pandas

Wer denkt, die Innsbrucker Pandas gibt es erst seit Kurzem, der irrt. Die Pandas trieben schon jahrelang ihr volleyballerisches Unwesen in den Ligen des Tiroler Volleyballverbandes, zumeist jedoch in verdeckter und versteckter Mission. Die Wurzeln der Pandas reichen weit zurück und sind nicht immer leicht zu finden. Die Hauptwurzel und der verdeckte Ursprung der Pandas liegen aber vor allem in der Vorgängermannschaft BSG Tiwag Innsbruck, die Seitentriebe bei den 6020ern.

Die Ursprünge

Bereits im Jahr 2008 und dann vor allem im Jahr 2009 im Rahmen der europäischen Betriebssportmeisterschaften in Rovinje, Kroatien, bei denen man sensationell den 5. Rang belegen konnte, schloss sich einer der Urpandas, Gerhard Havranek, der BSG TIWAG an. In den ersten Jahren spielte man mit der Heimhalle in der Standschützenkaserne in der damaligen Regionalliga, die bei der Umstrukturierung des TVV dann die Landesliga C wurde.

In dieser erreichte man immer das obere Playoff im Frühjahr und konnte dann auch gegen die höherklassigen Teams aus der Landesliga B reüsieren und den Titel der Landesliga C erobern. In einem Jahr (2012/13) sogar mit 12 Punkten Rückstand 2 Wochen vor Saisonende. Mit unbändigem Willen, u.a. einem entfesselten Ainars Kalnins, Blocks von Markus Murauer und Gerhard Havranek, Angriffen von Mario Walser, Oliver VonMalm und Antônio Windischer und genialen Aufspielen von Helmuth Angermann durfte man in den verbleibenden 5 spielen nur mehr einen Satz abgeben und wurde noch punktgleich, aber mit dem besseren Satzverhältnis Meister der Landesliga C.

In den darauffolgenden Saisonen entschloss man sich, für die LLB zu melden und war über mehrere Jahre fixer Bestandteil der zweithöchsten Liga in Tirol. Die Teams der LLA konnte man dabei auch immer wieder im Cup ärgern, bei dem man einmal auch Rang 3 erreichte und für den österreichischen Cup qualifiziert war. Größter Erfolg in der Liga war in diesen Jahren, wo Gerhard Havranek Mannschaftsverantwortliche war, der zweite Platz bzw. Vizemeister in der LLB (wiederum mit zwei Teams der LLA), womit man in den Top 10 der Volleyballteams in Tirol angelangt war.

Natürlich kamen immer wieder neue Spieler dazu, manche mussten auch aufgrund beruflicher oder privater Veränderungen und Ortswechseln, der BSG Tiwag Lebewohl sagen. In diesen Jahren kamen dann einige der heute als Innsbrucker Pandas auflaufenden Spieler – wie Stefan Mair, Dominik Achrainer, Matthias Mair, (Johann Pann, Christian Arledter, Daniel Bruch,..) – dazu. Oft waren es auch Spieler, die in früheren Jahren bereits auf hohem Level gespielt hatten und dann ein paar Jahre Pause machten, sich dem Team anschlossen und wieder Spaß am Volleyball fanden. Denn das war immer das Credo der BSG und ist es auch heute noch der Pandas.

Der Beginn der Pandas

Die Herrenmannschaft der damaligen BSG war ein eingeschworener Haufen und ließ sich in Folge auch nicht aus dem Verzicht der Tiwag, weiterhin als BSG an der LLB teilzunehmen, aus dem Konzept bringen. Für die Jungs war klar, es muss und wird, gemeinsam weitergehen. Kurz wurde evaluiert, sich einem anderen Verein anzuschließen, mehrere Optionen abgewogen und schlussendlich der Entschluss gefasst, die Pandas nicht mehr inkognito spielen zu lassen. So gründeten u. a. Johann und Stefan im Sommer 2019 den Verein, der dann auch ganz offiziell den Namen der Pandas erhielt: Die Innsbrucker Pandas waren geboren.

Mit etwas Verhandlungsgeschick erreichte man, dass man weiterhin die Trainingszeiten der Stadt Innsbruck in Hötting West nutzen durfte, Bälle und anderes von den verkappten Pandas übernehmen konnte und bereits im Herbst nahm man wieder in der Landesliga B Quali des TVV teil. Man entschied sich auch, ein zweites Training (HTL Anichstraße) abzuhalten, damit man noch besser aufeinander abgestimmt spielen konnte und Antonio übernahm das Training der Herrenmannschaft. Bereits im ersten Jahr kamen einige Neue dazu, die auf Anhieb einschlugen, man denke nur an Megaspiele von Kevin und Julian – um nur zwei zu nennen.

Leider machte den Pandas – wie so vielen anderen Teams und Menschen in dieser Zeit auch – die Pandemie einen kleinen Strich durch die Rechnung und man konnte aufgrund von Einschränkungen und dem Stopp des Spielbetriebs im zweiten Jahr nicht so durchstarten, wie gewollt. Auch beruflich oder mit Beendigung des Studiums verließen in dieser Saison 4 Stammkräfte (Johann, Christian, Daniel und Kevin) die Pandas, um ihr Glück in der weiten Welt zu suchen. In der Saison 2021/22 hoffen wir alle, dass wieder fleißigst gespielt werden kann und die Pandas aus Spaß am Spiel wieder dem Volleyball frönen dürfen. Einen großen Beitrag dazu leistet auch unser neuer Trainer, Jochem Hinz, der neben dem exzellenten Training die Mannschaft auch bei den Spielen optimal coacht. Jochem lebt für den Volleyballsport und das sieht man.

Die Pandas – eine reine Männerangelegenheit?

Mitnichten…. Bereits früh schon zu Zeiten der BSG Tiwag gab es auch eine Mixed-Mannschaft, „Die Unbestechlichen“, die seit ihrer Gründung konstant um den Meistertitel des TVV mitspielt und auch bereits österreichweit erfolgreich spielte. Auch zwei weitere Mixed-Teams waren im Laufe der Zeit am Start, die sehr großen Pandas-Bezug hatten. Einerseits das Mixed-Team Glück im Spiel, Pech im Gesicht, die sich im letzten Jahr der BSG Tiwag Herrenmannschaft aus Gründungsmitgliedern der Pandas ergaben (Mario, Stefan, Dominik, Daniel,..) und das Mixed-Team der 6020er, die sich aus einer Hobby-Runde rekrutierten, die Männer aber bei den Pandas Fuß fassten (Johann, Kevin, Julian,…).

Und das wars? Natürlich nicht! Pandas goes female! Unter anderem aufgrund der Initiative und des unbändigen Einsatzes von Jochem entwickelt sich auch eine Damenmannschaft, die anfangs nur lose trainierten, immer mehr Zuspruch fanden und in der Zwischenzeit fleißig trainieren und schon auf die ersten Ligaspiele hinfiebern. Die Damen haben eigene Trainingstermine, der Donnerstagstermin wird derzeit aber auch zum gemeinsamen Mixedtraining verwendet.

Bereits in der Saison 2012/13 entschloss man sich, es einmal in der Tiroler Mixed-Liga zu probieren. Die Liga war zuvor einige Jahre von Inzing (bzw. unter VC Schmalzerhof) dominiert worden, die in der ersten Saison der Unbestechlichen jedoch eine Auszeit nahmen. Ursprünglich wollte man einmal schauen, ob man da mithalten kann, gute Teams gabs da einige… Ein kleines Manko war dabei aber, dass die Unbestechlichen niemals vorher ein gemeinsames Training gehabt haben. Die ersten Spiele wurden gleich gewonnen und nicht mal ein Satz abgegeben. Man steckte sich im Laufe der Saison höhere Ziele, vielleicht doch um den Meistertitel mitzuspielen. Vielleicht doch alle Spiele zu gewinnen. Und schlussendlich, vielleicht gar keinen Satz abzugeben. Und man schrieb Geschichte. Als absoluter Liga-Neuling in der Saison 2012/13 wurde man Tiroler Mixed-Liga-Meister und das ohne ein Spiel zu verlieren, ohne einen einzigen Satz zu verlieren. Zudem noch ohne jemals ein Time-Out genommen zu haben… Natürlich war dieses phänomenale Abschneiden Motivation genug für u.a. die Teams aus Inzing und Kufstein, wieder in die Liga einzusteigen, was in den folgenden Saisonen für sehenswerte Spiele sorgte. Auch die Liga selbst erlebte in diesen Jahren einen Höhepunkt mit bis zu 18 Teams aus ganz Tirol.

Inzing (mit 5 ehemaligen 2. Bundesligaspielern bei den Herren und aktiven 2. BL Spielerinnen bei den Damen) gewannen im Jahr (2013/14) darauf die Liga, die Unbestechlichen (nur LL B und C oder vereinslose Spieler) mussten eine einzige Niederlage (auch die einzigen abgegeben Sätze) gegen Inzing verkraften und wurden Vizemeister, so wie auch 2014/15. Die Spiele gegen Inzing waren jedoch immer knapp und nervenaufreibend, eine Partie (3:2 für Inzing, Spieldauer 2h 48) wird dabei immer in Erinnerung bleiben, das Team, das zuerst 20 Punkte in einem Satz erreicht hatte, hat diesen immer verloren…

In den Folgejahren 2015/2016 kam zunächst Kufstein mit zahlreichen aufstrebenden Spielern (LLA) hinzu, 2016/17 stieg auch Mils mit zahlreichen Bundesliga-erprobten Männern mit einer Mixed-Mannschaft ein. Die Unbestechlichen konnten aber immer mithalten und wurden einmal 3. und einmal – nur von Mils einmal besiegt – wieder Vizemeister. In den Jahren 2017/18 und 2018/19 wurden die Unbestechlichen wieder souverän Tiroler Mixed-Meister, leider war das Interesse und so auch die Ligagröße hier am Abnehmen. In der Saison 2020/21 wurde die Mixed-Meisterschaft leider abgebrochen, 2021/22 sind wieder einige Teams am Start und die Unbestechlichen, die nun auch unter dem Verein der Innsbrucker Pandas agieren, voll dabei.  

In all den Jahren in der Tiroler Mixed-Liga konnten die Unbestechlichen sich immer unter den ersten Drei behaupten (1x 3. 3x Vizemeister und 3 mal Tiroler Meister). Dadurch war es auch möglich, an den österreichischen Mixed-Meisterschaften (Staatsmeisterschaften) teilzunehmen, leider ging sich das bis jetzt jedoch nur zweimal aus, beide Male aber sehr erfolgreich. Da bei den österreichischen Staatsmeisterschaften keinerlei Beschränkungen sind, kam man da auch zu hochkarätigen Gegnern. Gleich beim ersten Antreten im Mai 2013, als die Staatsmeisterschaften erstmals außerhalb von Wien in Telfs ausgetragen wurden, konnte man den österreichischen Meistertitel der Klasse B im Finale gegen den Salzburger Landesmeister (damit gesamt 9. Bei den ÖM) erobern. In der Vorrunde musste man sich gegen den regierenden (mehrmaligen) Staatsmeister (Röder Kagran, 3. Platz bei dieser ÖM) und den neuen österreichischen Meister (Die Entschärfer mit 3 Männern vom Europacup-Team Union Waldviertel) knapp (20:25, 18:25 bzw. 22:25, 21:25) geschlagen geben und wurde Vorrunden-3. (und damit im B-Bewerb). Die Unbestechlichen spielten damals natürlich ohne Verstärkungen und nur mit maximal Landesliga B-Spielern. Auch beim zweiten Antreten 2015 in Feldkirchen in Kärnten lieferte man wieder unglaubliche Spiele gegen höher eingestufte Teams ab und konnte den österreichischen Vizemeistertitel der Klasse B erobern, im Finale verlor man gegen den steirischen Meister knapp in 3 Sätzen. Leider ging es sich in den letzten Jahren zeitlich oder auch personell nie aus, zu den Staatsmeisterschaften, die mit wenigen Ausnahmen immer rund um Wien stattfanden, zu fahren, aber die nächste Gelegenheit wird sich wohl wieder ergeben…

Natürlich werden die Unbestechlichen – nun in der Panda-Familie – versuchen, diese Erfolgsgeschichte, fortzuführen. Wahrscheinlich wohl weiterhin ohne, dass die Mannschaft jemals ein gemeinsames Training durchgeführt hat ;). Den Spass und Zusammenhalt, den die Mannschaft hat, wird sie sicher weiterhin zeigen.

Pandas goes white

Dass Pandas nicht nur auf den glatten Hallen-Indoor-Boden eine gute Figur machen, zeigen zahlreiche Mitglieder der Pandas in den Sommermonaten immer wieder am Sand, wo zahlreiche phänomenale Leistungen auf diversen Beach-Courts gezeigt wurden. Aber nicht nur dort, sondern auch am weißen Schnee zeigten die Pandas ihr Können. Bereits 2018 bei einer der ersten Ausgaben eines World-Cup-Turniers waren die Pandas in Form von Johann, Stefan, Dominik und Daniel bei einem World-Cup-Turnier in St.Anton am Arlberg am Start (als eines von drei österreichischen Teams) und durften gegen Weltklasse-Teams aus Deutschland, Italien, Tschechien, Lettland usw. an den Start gehen.

4 vs. 4 Panda Open

Das etwas andere Turnier, das bereits 2015 von Gerhard Havranek – damals noch als BSG Tiwag 4 vs 4 Open – ins Leben gerufen worden war, hat sich in der Zwischenzeit als Klassiker entwickelt, wenn auch 2021 und 2022 aus pandemischen Gründen kein Turnier stattfand. Bereits 5 Mal fanden zahlreiche Teams aus Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Südtirol und Bayern den Weg nach Innsbruck, um beim 4 vs. 4 Open mitzuspielen. Das Turnier hat einzigartige Modi und Charakteristika, die es so bei keinem anderen Turnier gibt. Es dürfen aufgrund der Open-Regelung sowohl reine Männer-Teams, als auch Mixed-Teams gemeinsam gegeneinander an den Start gehen, je Dame im Team gibt es dabei einen Punkte-Bonus. Genau dieser Umstand macht die Spiele oft eng und extrem spannend und es war regelmäßig schwer vorauszusagen, ob das reine Männer-Team die Punkte gegen das Mixed-Team aufholen kann, auch taktisch wurde oft unterschiedlich aufgestellt. Eine weitere Eigenheit ist auch, dass nur insgesamt 4 Spieler/Spielerinnen für ein Team am Feld stehen, dennoch auf Originalgröße und Netzhöhe gespielt wird, bei Hinter- oder Vorderspielern gibt’s hingegen keine Unterscheidung. All diese Rahmenbedingungen, gespickt mit einem Modus von Vorrunde, (Doppel-)Ko-System und Ausspielen nahezu aller Plätze haben für die teilnehmenden Mannschaften (2020 waren es 24 Mannschaften) das Turnier regelmäßig zu einem Saisonhighlight werden lassen. Spannende, sehr oft sehr ausgeglichene Spiele, viele Spiele (jedes Team hatte mindestens 5 Spiele, bis ins Finale 8-9) und teils extrem kräfteraubende Spiele haben die Mannschaften gefordert und durchwegs zu Muskelkater geführt, die unzähligen und tollen Preise die meisten aber dafür begeistert.

Das 4vs4 Panda Open wird’s auch in Zukunft sicher wieder geben!